Fastenzeit = vegane Zeit! Dies gilt zumindest für Meicky. Da wir aber meist für uns gemeinsam kochen, ernähre ich mich zumindest am Wochenende auch viel vegan, größtenteils aber vegetarisch. Also probieren wir gerade viel aus und um ein wenig Abwechslung auf den Frühstückstisch zu bringen, haben wir neulich ein veganes Rührei zubereitet. Inspiriert wurden wir in einem Café, wo wir vegan frühstücken waren. Dort gab es ein ziemlich gutes Rührei, was wirklich ganz köstlich geschmeckt hat. Ob uns das wohl auch gelungen ist?
Was braucht ihr für unser veganes Rührei?
Für unser Rührei benötigt ihr hauptsächlich Tofu, rote Zwiebeln, Tomaten, Petersilie und ganz wichtig: Kala Namak, ein vulkanisches Steinsalzmineral aus Indien. Wir wurden etwas vorgewarnt, denn das Salz hat wirklich einen sehr markanten Geruch 😉 Genauer gesagt riecht es nach Schwefel und erinnert etwas an faule Eier. Na lecker, was? Aber keine Angst. Das schmeckt wirklich gut und verleiht eben den Eigeschmack, den wir bei einem Rührei ja auch haben wollen. Passt also perfekt! In Indien nutzt man Kala Namak übrigens viel für Masalas und Chutneys und in der veganen und ayurvedischen Küche kommt es sehr häufig zum Einsatz.
Um auf die Frage einzugehen, ob es uns gelungen ist: Es hat nicht ganz so geschmeckt wie im Café, aber auch sehr lecker. Der Ei-Geschmack kam nicht ganz so gut durch. Das lag wahrscheinlich daran, dass wir wohl besser nicht Räuchertofu genommen hätten, der einfach einen zu hohen Eigengeschmack hat. Also empfehlen wir euch Naturtofu oder Seidentofu zu nehmen. Tipp für die gelbe Farbe: Einfach etwas Kurkuma verwenden.
Tofu-Rührei
Eine vegane Rührei-Alternative

ZUTATEN:
- 40 g rote Zwiebeln
- 250 g Tofu (Naturtofu oder Seidentofu)
- 100 g Tomaten
- etwas glatte Petersilie
- 3 EL Rapsöl
- 1 TL Tomatenmark
- 2 EL Sojamilch
- 1 TL Kala Namak (indisches Schwarzsalz)
SO GEHT'S:
- Step 1 Zwiebeln schälen und fein würfeln. Tomaten waschen und für kurze Zeit in heißes Wasser legen, damit sich die Haut gut ablösen lässt. Anschließend in kleine Würfel schneiden.
- Step 2 Tofu ebenfalls klein würfeln, Petersilie abbrausen und fein hacken.
- Step 3 Rapsöl in Pfanne erhitzen und Zwiebeln darin anschwitzen. Tofu hinzufügen und für 2-3 Min. bei mittlerer Hitze braten. Tomatenwürfel, Tomatenmark und Sojamilch hinzufügen und für weitere 5 Min. auf dem Herd lassen. Mit Kala Namak würzen und mit Petersilie bestreuen.
Hallo ihr Lieben,
danke für das Rezept, das ich gleich morgen früh testen werden.
Ich habe tatsächlich schon einmal “Rührei” mit Seidentofu gemacht. Die Kosistenz ist dann wirklich wie Ei und mit Kurkuma sieht es dann auch danach aus. Ich werde berichten, wie mir das Rührei geschmeckt hat 🙂
Das freut uns sehr, dass du es morgen testest 😊 Durch das Tomatenmark wird es wahrscheinlich eher etwas rot ❤ Probier es einfach mal! Schmeckt auch mit Räuchertofu wirklich gut, halt nicht nach Ei 😅